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Langschnabeligel
wissenschaftlicher Name: Zaglossus bruijni
englischer Name: Long-beaked spiny anteater
französischer Name: Echidné à bec courbe
Familie: Ameisen- oder Schnabeligel (Tachyglossidae)
Ordnung: Eierlegende Säugetiere (Monotremata)
Klasse: Säugetiere (Mammalia)
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Exkurs: Eierlegende Säugetiere
Die Ordnung bzw. Unterklasse der Eierlegenden Säugetiere, auch Kloakentiere genannt, ist die ursprünglichste Gruppe der Säugetiere. Die drei heute lebenden Arten weisen noch viele Merkmale von Reptilien auf. So ist zum Beispiel, die Fähigkeit, die Körpertemperatur regulieren zu können, nicht so gut ausgeprägt wie bei höheren Säugetieren. Am hervorstechendsten ist natürlich die Tatsache, dass alle Arten der Monotremata Eier legen, die in einer Bruttasche am Körper des Weibchens bebrütet werden. Trotz vieler ursprünglicher Merkmale sind Kloakentiere echte Säugetiere, die ihre Jungen mit Hilfe von Milchdrüsen ernähren.
Was sind die Merkmale des Langschnabeligels?
Der Langschnabeligel ist neben dem Kurzschnabeligel und dem Schnabeltier eine der drei heute lebenden Arten der Eierlegenden Säugetiere. Er wird fast 80 cm lang. Er erreicht ein Gewicht von etwa 7 kg. Die Stacheln sind kürzer als beim Kurzschnabeligel und das Fell ist deutlicher ausgeprägt. Der Langschnabeligel hat außerdem längere Gliedmaßen als sein Verwandter. Seine röhrenförmige Schnauze ist sehr lang und nach unten gebogen.
Wo lebt der Langschnabeligel?
Das Verbreitungsgebiet des Langschnabeligels ist wesentlich kleiner als das des Kurzschnabeligels. Er bewohnt Bergwälder Neuguineas und bevorzugt trockenes Klima.
Wie lebt der Langschnabeligel?
Der Langschnabeligel ist wie der Kurzschnabeligel vorwiegend nachtaktiv.
Was frisst der Langschnabeligel?
Der Langschnabeligel frisst fast ausschließlich Regenwürmer.
Natürliche Feinde
Es sind keine natürlichen Feinde bekannt.
Fortpflanzung und weitere Entwicklung
Auch über die Fortpflanzung und die weiteren Lebensdaten des Langschnabeligels weiß man nur sehr wenig. Lediglich das in menschlicher Obhut erreichte Höchstalter ist bekannt. Es liegt bei 31 Jahren.
Gefährdung
Die beste Möglichkeit, sich über die aktuelle Bedrohungssituation von Tierarten zu informieren, bietet die Rote Liste der IUCN, auf die wir hier verweisen möchten.
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