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Große Hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum)

Die Große Hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum), eine Fledermausart, ist mit einer Länge von maximal sieben Zentimetern (ohne Schwanz) und einer Flügelspannweite von bis zu 40 Zentimetern die größte europäische Hufeisennasenart. Oberseitig besitzt sie ein graubraunes, leicht rötlich getöntes Fell, unterseits geht dies in ein Grauweiß über. Besonders durch ihre Größe und die Ausprägung des "Sattels" auf der Nase ist diese Art unverwechselbar.



Verbreitung

Ihre Verbreitungsgebiete liegen vor allem in Südeuropa, außerdem in Frankreich und Süd-England. In Deutschland sind nur zwei Orte in der Oberpfalz und nahe Trier bekannt, an denen die Art vorkommt, in Luxembourg gibt es eine weitere Wochenstube nahe der deutschen Grenze. Im Vorderrheintal der Schweizerischen Alpen liegt die letzte große Wochenstubenkolonie in Mitteleuropa, wo im Sommer etwa 150 erwachsene Große Hufeisennasen zur Fortpflanzung zusammenkommen.

Die Tiere brauchen wärmere Gebiete mit lockerem Bewuchs und stehenden oder fließenden Gewässern. Die höchste bekannte Wochenstube liegt in einer Höhe von 968 Metern über NN in Österreich.


Alter

Mit durch Beringung bekannt gewordenen 30,5 Jahren wurde durch diese Art eines der höchsten festgestellten Alter unter den europäischen Fledermausarten erreicht. In der Schweiz wurde 1999 ein Kleines Mausohr (Myotis blythii) entdeckt, das 1966 als Jungtier beringt worden war. Und in Sibirien wurde ein Braunes Langohr (Plecotus auritus) entdeckt, das ein Alter von 38 Jahren erreicht hat.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Große Hufeisennase aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.



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